Spenden erhielten:

Behinderten- und Rehabilitationssportverein: 3000 Euro für sportliche Angebote

Kreissportbund Altmark West: 3067 Euro für sportliche Angebote in den Vereinen

Familienhof Salzwedel: 2200 Euro für Sanierungen und Spielplatzgestaltung

Diakonie Altmark West: 1000 Euro für die Tafel mit 4 Ausgabestellen im Kreis und 1500 Euro für Theaterprojekt mit geflüchteten und einheimischen Kindern

Frauen- und Kinderhaus Salzwedel e.V.: 5000 Euro für die allgemeine Arbeit der Institution

Evangelische Familienbildungsstätte Klötze: 2200 Euro für Umgestaltung der Räumlichkeiten

Der Paritätische – Sozialwerk Kinder und Jugendhilfe: 2200 Euro für Anschaffung einer interaktiven Spielstation

Salzwedel l Traditionell bittet der Altmarkkreis Salzwedel beim gemeinsamen Neujahrsempfang mit der Sparkasse Altmark West um Spenden für gemeinnützige Zwecke. Gestern wurden die symbolischen Schecks an Vertreter von sieben gemeinnützigen Institutionen aus der Westlichen Altmark übergeben. Den Spendenbetrag, der rund um den Empfang in Winterfeld zusammengekommen war, stockte der Altmarkkreis noch mit einer Gewinnausschüttung der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) um 4.100 Euro auf, so dass das soziales Engagement in der Region insgesamt mit 20.167 Euro unterstützt werden kann (siehe Infokasten).

Landrat Michael Ziche erinnerte im Familienhof daran, dass ohne ehrenamtliches Engagement vieles oft nicht funktionieren würde. Allerdings gebe es neben dem bekannten auch das unentdeckte Ehrenamt, das in vielfältiger Form in der Familie, etwa bei der Pflege, oder in der Nachbarschaftshilfe geleistet werde.

Ausgewogene Verteilung

Normalerweise habe der Altmarkkreis in den zurückliegenden Jahren die Spenden des Neujahrsempfangs nach inhaltlichen Gesichtspunkten verteilt. In diesem Jahr habe man sich für soziale Einrichtungen entschieden, so Ziche weiter. Normalerweise stellen die Institutionen einen Antrag, um eine Zuwendung aus dem Spendenbetrag zu erhalten. Da man sich jedoch um eine ausgewogene Verteilung bemüht habe, würden jetzt auch Vereine einen Zuschuss erhalten, die keinen Antrag gestellt haben.

Die Empfänger wollen das Geld teilweise verwenden, um den allgemeinen Betrieb von Einrichtungen abzusichern oder auch für Projekte, die das Budget normalerweise nicht hergibt. Inge Schnöckel vom Familienhof Salzwedel verwies etwa auf sanierungsbedürftige Räumlichkeiten und Spielgeräte. Ähnlliche Pläne hat die Evangelische Familienbildungsstätte in Klötze. Beim Behinderten- und Rehabilitationssportverein muss ein Fahrzeug ersetzt werden, der Kreissportbund möchte in seinen Vereinen Aktionen zur Integration weiter ausbauen. Für die Tafel soll eine Saug- und Kehrmaschine angeschafft werden, informierte Susanne Pfaffelhuber, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes. Das geplante Stück, in dem einheimische und geflüchtete Kinder mitwirken, solle noch vor den Sommerferien aufgeführt werden. Sabine Rönnefahrt, Vorsitzende des Trägervereins des Frauenhauses, hofft, mit der Spende den Betrieb des Frauenhauses in diesem Jahr abzusichern. Und mit der Spielstation des Sozialwerkes sollen Kinder spielerisch lernen, während ihre Eltern Beratungstermine wahrnehmen.