Kreissportbund Eckhard „Ecki“ Schulz als stellvertretender Vorsitzender verabschiedet

Eckhard Schulz prägte haupt- und ehrenamtlich über viele Jahre den Kreissportbund mit. Am Sonnabend wurde „Ecki“ in den Ruhestand verabschiedet.

Eckhard Schulz setzte sich vor allem für den Kinder- und Jugendsport und die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern ein. Foto: tko

Beetzendorf (paw) l Eine Ära endete am vergangenen Wochenende als in der Beetzendorfer Sporthalle der 9. Kreissporttag des Kreissportbundes (KSB) Altmark West über die Bühne ging. Neben den jeweiligen Berichten, Beschlüssen und Neuwahlen des Vorstandes, wurden auch einige Mitglieder des alten Führungsgremiums in den ehrenamtlichen Ruhestand verabschiedet. In diesem Personenkreis befand sich auch der bisherige stellvertretende Vorsitzende Eckhard Schulz, vielen besser bekannt als „Ecki“. Der Gardelegener stellte sich nicht mehr zur Wahl und schied nach 42-jähriger, ununterbrochener Tätigkeit im Haupt- und Ehrenamt im KSB aus. Dass Schulz sowohl sportlich, als auch menschlich große Fußspuren hinterlässt, steht außer Frage.

„Ich habe mich dazu entschlossen, nicht mehr zu kandidieren. Jetzt sollen und müssen frische Kräfte ran“, sagte Schulz schon zu Jahresbeginn.

Als am Sonnabend dann in Beetzendorf der Tag des Abschieds kam, ging das dem scheidenden stellvertretenden Vorsitzenden doch sichtlich nahe. „Naja, es ist schon irgendwie ein komisches und unwirkliches Gefühl heute“, so Schulz, der sich mit ein paar persönlichen Worten von seinen Mitstreitern und auch den Delegierten verabschiedete.

„Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in der langen haupt- und ehrenamtlichen Zeit begleitet haben. In meinen 42 Jahren habe ich mich vor allem dem Kinder- und Jugendsport und der Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern gewidmet. Für mich stand das Handeln im Sinne des Sport immer im Vordergrund“, so Schulz. Der verabschiedete sich dann noch mit einer kleinen Bitte: „Nicht nur wegen der Corona-Pandemie beobachte ich in der heutigen Zeit eine Verarmung und soziale Vereinsamung der Menschen. Hier kann und muss der Sport eine Hilfestellung geben. Mit Hilfe unserer Sportvereine und dem Engagement vieler Ehrenamtlicher können wir dem entgegenwirken.“

Der Diplomsportlehrer in Ruhestand war aber nicht nur in sportlicher Hinsicht ein absoluter Gewinn für den KSB, sondern auch als Mensch. „Ich mag ihn einfach. Mit seiner sehr bescheidenden und zuverlässigen Art und Weise hat er mich stets beeindruckt. Es war mir eine Freude, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Dennoch hat er es immer geschafft, auch konkret auf den Punkt zu kommen und Dinge zu benennen. Der Sport an sich ist für ihn auch nicht nur eine Floskel, sondern sein Leben. Man spürt das förmlich“, so KSB-Chef Lutz Franke.

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