Stand-Up-Paddling auf dem Arendsee beliebt / Wassersportverein reagiert mit Wettbewerben

In den Sommermonaten gehört eine besondere Fortbewegungsart auf dem See, stehend und mit Paddel, inzwischen zur Normalität. Ehrenamtliche schätzen an der Sportart unter anderem: Es ist wenig Ausrüstung nötig.

Stehpaddeln hat sich als Hobby auf dem Arendsee etabliert. Einen Anteil daran hat der Wassersportverein. Die Ehrenamtlichen trainieren diese Sportart. Foto: Christian Ziems VOLKSSTIMME

Segeln, Tretbootfahren, mit Drachenbooten durch die Fluten – der Arendsee bietet viele Wassersportmöglichkeiten. Das Stand-UpPaddling (auch Stehpaddeln genannt) wurde in den vergangenen Jahren n der hiesigen Region immer beliebter, der Trend ist ungebrochen. Dies spürt der Wassersportverein Arendsee. Das Training für diese Art der Fortbewegung konnte nun nach den Corona-Lockerungen wieder aufgenommen werden. Die Ehrenamtlichen treffen sich jeden Mittwoch um 17 Uhr an der Badestelle Schramper Eck. Trainiert wird zwei Stunden lang. Interessenten, die Stand-Up-Paddling ausprobieren möchten, sind willkommen. „Für dieses Hobby ist nicht viel Ausrüstung nötig. Es lässt sich schnell erlernen und die Natur des Arendsees kann genossen werden. Darum ist Stand-UpPaddling auch bei uns so beliebt“, erklärt Vorsitzender Maik Grimm.

Der Verein will diese Sportart mit Wettkämpfen noch bekannter machen. So gibt es in diesem Jahr analog zur Premiere 2020 wieder die KinderJugend-Spiele am Arendsee. Es wird dabei mit dem Kreissportbund Altmark West zusammen gearbeitet.

Mehrere Wettkämpfe sind 2021 geplant

Die Ausschreibung für den „SUPi-Perlencup Arendsee“ wurde veröffentlicht und kann auf der Internetseite https://wsv-arendsee.de/anmeldung/ abgerufen werden. Los geht es am Sonnabend, 3. Juli, um 10 Uhr. Start und Ziel soll das Schramper Eck sein. Die Begrüßung erfolgt um 9.45 Uhr. Es gibt verschiedene Altersklassen, die breit gestaffelt sind. Das Angebot reicht von sechs Jahren oder jünger bis 60 Jahre oder älter. Jeder Teilnehmer absolviert zwei Wettläufe auf kurzer Distanz mit Zeitnahme, der jeweils schnellste wird gewertet. Auch ein Staffel-Wettkampf ist auf der Blauen Perle geplant. Boards, Paddel und Rettungswesten werden gestellt. Es kann aber auch die eigene Ausrüstung mitgebracht werden.

Ein weiterer Wettkampftag im Stehpaddeln ist für Sonnabend,11. September, ebenfalls am Schramper Eck vorgesehen. Dann werden längere Distanzen absolviert. Und zwar zwei, fünf oder acht Kilometer. Auch dabei gilt, der Schnellste gewinnt. Beginn ist um 10 Uhr, die Teilnehmer werden um 9.45 Uhr begrüßt. Die Details zur Anmeldungen können ebenfalls auf der Internetseite des engagierten Vereins eingesehen werden.

Dieser will auch in Zukunft verstärkt Stand-Up-Paddling im Sportalltag auf dem Arendsee anbieten. Bei dieser Wassersportart steht ein Sportler aufrecht auf einem schwimmfähigen Board und paddelt mit einem Stechpaddel. Dafür gibt es mehrere Ursprünge. So bewegten sich polynesische Fischer vor Tahiti in ihren Kanus stehend paddelnd auf dem Meer fort. Außerdem nutzen Surflehrer auf Hawaii diese Fortbewegungsart, um einen besseren Blick über die Schüler zu haben.

Quelle: Von Christian Ziems VOLKLSSTIMME

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