Asphalt-Maßnahme auf dem Gardelegener Segelflugplatz ist fertiggestellt
Gardelegen – Es sei „ein Meilenstein“ für den Verein und ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Das sagte der Vorsitzende des Gardelegener Fliegerklubs, Roland Koch, am Samstagvormittag. Er eröffnete gemeinsam mit Gardelegens Bürgermeisterin Mandy Schumacher und seinem Stellvertreter Robert Becker per Scherenschnitt die asphaltierte Start- und Landebahn auf dem Areal des Segelflugplatzes unweit der Weteritzer Landstraße westlich von Gardelegen.

Dort sind seit November für rund 138.000 Euro Bauarbeiten erfolgt, um eine asphaltierte Piste, die es bisher dort noch nicht gab, zu realisieren. Neben einer Zufahrtspiste gibt es dann in beiden Richtungen auf einer Länge von jeweils 175 Metern ab sofort die Möglichkeit, auf einer befestigten Piste zu starten und zu landen. Finanziert wurde diese Maßnahme aus Eigenmitten des Fliegerklubs, aber überwiegend aus Fördergeld von der Landes-Investitionsbank Sachsen-Anhalt, des Kreissportbundes und Lotto-Tote Sachsen-Anhalt.
Die neue Startbahn 08, wie sie offiziell heißt, sorgt dafür, dass die alte Piste nicht mehr, wie bisher, alle drei Jahre überholt werden muss. Auf diese Weise entfallen die dafür fälligen Kosten von jeweils 6.000 bis 8.000 Euro. Die ersten Pläne für den Bau dieser Start- und Landebahn, die eine Breite von 6,50 Meter aufweist, gab es von Seiten des Fliegerklubs im Herbst 2021.

Den Segelflugplatz bei Gardelegen gibt es seit Mitte der 1950er Jahre. Genutzt wird er nicht nur von den Vereinsmitgliedern aus Gardelegen, sondern auch von Fliegern anderer Klubs, die beispielsweise ihre Trainingslager in Gardelegen abhalten.
Im Anschluss an offiziellen Teil der Eröffnung gab es mehrere Rundflüge über Gardelegen.
Quellenangabe: Von STEFAN SCHMIDT Altmark Zeitung vom 26.05.2025, Seite 8
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