Der 20. Volkswandertag fand in Klötze statt. Es gab 134 Teilnehmer.
Von Markus Schulze › VOLKSSTIMME
Klötze l Der Volkswandertag des Kreissportbundes (KSB) Altmark West ist am Sonnabend zu seinem Ursprung zurückgekehrt. Zum dritten Mal nach 1999 und 2010 fand die Veranstaltung in Klötze statt. Start und Ziel war die Zinnberghalle. Los ging es um 9 Uhr. Die Klötzer Jagdhornbläser, die später auch am Eisernen Kreuz ein Ständchen gaben, spielten zum Empfang der Gäste passenderweise einen Marsch. Denn marschiert wurde anschließend nach Herzenslust.
Aber erst nach der herzlichen Begrüßung durch den KSB und die Stadt Klötze. KSB-Vorsitzender Lutz Franke freute sich über die rege Resonanz und dass es nicht ganz so heiß war wie in den Tagen zuvor. Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels, der sich zusammen mit einer Delegation aus der polnischen Partnerstand Milomlyn auf die Zehn-Kilometer-Runde begab, wünschte den Teilnehmern viel Vergügen. „Bleibt gesund und kommt munter wieder zurück“, gab er den Wanderern mit auf den Weg. „Es ist ein Tag zum Genißen“, fügte Bartels hinzu.Indes versicherte Stefan Lietze, Präsident des VfB 07 Klötze, dass sich die Strecken in einem guten Zustand befinden. Und KSB-Geschäftsführer Peter Böse wollte es nicht versäumen, allen Helfern zu danken, darunter auch der Behinderten- und Reha-Sportverein Salzwedel, der einen Sport- und Spielanhänger sowie eine Hüpfburg mit nach Klötze brachte. Böse war überzeugt: „Das wird eine schöne Veranstaltung.“
Erbsensuppe zur Stärkung
Dann machten sich die 134 Teilnehmer auf den Weg. Es gab eine Fünf-Kilometer-Runde, die von Stefan Lietze geleitet wurde; eine Zehn-Kilometer-Wanderung, die von Margrit und Gerhard Schnüber sowie Revierförster Dietmar Schulze geleitet wurde; und eine 25-Kilometer lange Radtour mit Sieglinde und Hans Tafelski sowie Edgar Balke. Darüber hinaus stand der Kremser von Edmund Hoffmann mit den Kaltblütern Bruno und Benno bereit.
An der Orchideenwiese erzählte Klötzes Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt alles Wissenswerte über das 1,9 Hektar große Kleinod.
Gegen 12 Uhr kehrten die ersten Wanderer wieder zur Zinnberghalle zurück. Dort konnten sie sich unter anderem mit Erbsenuppe oder Kuchen stärken. Außerdem nutzten Peter Böse und Lutz Franke die Gelegenheit, um einigen Personen noch gesondert Danke zu sagen. Dazu zählte Stefan Lietze ebenso wie sein Vater Manfred, der als Gründervater des Volkswandertages gilt. Ebenso unersetzlich bei der Organisation waren Hans Tafelski, Siegbert Rehbein und Margrit Schnüber.
Und wie war er nun, der 20. Volkswandertag? Nachgefragt bei Milomlyns Bürgermeister Stanislaw Siwkowski: „Wunderbar. Es hat mir sehr gut gefallen. Dass man nicht nur zu Fuß gehen, sondern auch mit dem Rad fahren kann, hat besonderen Charme. Und in den Klötzer Wäldern kann man tief durchatmen.“