Futsal Herren, Hallenkreismeisterschaft: Kausche-Truppe nach Herzschlagfinale Titelträger 2020
Spannender hätte es nicht sein können. Im letzten Gruppenspiel der Hallenkreismeisterschaftsendrunde fiel die Entscheidung, wer auf den Titelträger des Jahres 2019 folgt. Wieder einmal war es dem FSV Eiche Miestevergönnt, den Pott in die Höhe zu recken.
Von Fabian Schönrock VOLKSSTIMME
Beetzendorf l Die Titelverteidigung ging dabei im letzten Gruppenspiel mit einem echten Herzschlagfinale einher. Gegen die Mannen des TSV Kusey reichte am Ende ein 2:2-Unentschieden, um den Prestige-Gewinn mit den eigenen Anhängern zu bejubeln und in den Miester Trophäenschrank zu stellen.
Die Blau-Weißen aus Kusey dagegen erlebten ein echtes Dejavue. Wie bereits in den beiden Vorjahren, scheiterte der TSV knapp vor der Zielgeraden. Im letzten Gruppenspiel, in dem den Kuseyern nur ein Sieg zum Titelgewinn verholfen hätte, gelang dem TSV nach Rückstand noch der späte 2:2-Ausgleichstreffer in der Schlussminute. Auf den Rängen hielten die Fans ihre Sitzpositionen kaum noch ein. Die komplette Ersatzbank um Kusey-Interimstrainer Mirko Hanner und Eiche-Coach Danny Kausche, verfolgten das Geschehen im Stehen. Doch 40 Sekunden Restzeit reichten nicht mehr, um das Ergebnis umzubiegen. Die Eiche-Männer schrien die Anspannung und Freude förmlich heraus, während der TSV und seine Anhänger weiterhin warten müssen, den begehrten Pokal in der vereinseigenen Vitrine zu platzieren.
Ein sichtlich enttäuschter Kusey-Interimstrainer Mirko Hanner, versuchte trotz des unmittelbar feststehenden Unentschiedens, dass sich wie eine Niederlage anfühlte, das Turnier zu bilanzieren: „Wir haben zum dritten Mal in Folge bei dieser Veranstaltung das Finale verloren. Diese Endrundenkonstellation hat uns dieses „Endspiel“ um den Sieg beschert, auch wenn es dieses Mal keine K.o.-Runde gab. Das ist natürlich ärgerlich. Knackpunkt war für uns sicherlich auch die unglückliche Niederlage gegen Mechau. Da haben wir zu viele Chancen versemmelt. Uns hat am Ende ein Tor gefehlt. Das ist bitter.“
Während die Kuseyer das Geschehene realisieren mussten, und das Spiel gegen Mechau zum Zünglein an der Waage wurde, zeigte sich Mieste-Coach Danny Kausche hoch zufrieden: „Wir hatten vor dem Turnier keine Zielvorgabe. Wir haben am Ende kein Spiel verloren. Ich freue mich für die Jungs. Der Turniersieg ist verdient. Wir haben den bestmöglichen Kader ins Rennen geschickt. Jeder hat mitgezogen.“
Hocherfreut zeigte sich auch der SV Adler Jahrstedt. Dem Kreisligisten gelang der Überraschungscoup. Zusammen mit dem SV Langenapel erreichten die Adler Platz drei mit sechs Punkten und 10:10 Toren.
Enttäuschend verlief der Auftritt des VfB Klötze. Als eine der Mitfavoriten gestartet, konnte der VfB seiner Rolle nicht gerecht werden.