Reitverein Dähre startet in die „grüne Saison“

Dähre – Nur Corona und Straßenbauarbeiten konnten bislang den Reitverein Dähre in seiner langen Geschichte stoppen, die bis in die DDR-Zeiten reicht. Seit 1986 kann der heute 44-köpfige Verein auf echte Erfolgsstory verweisen. Jüngst startete der Reitverein Dähre traditionell in die „grüne Saison“.

Der Sprung in die grüne Saison hat auf dem Dährer Reitplatz als Turnierauftakt Tradition.

Die Dährer sind innerhalb des Kreisreiter- und Zuchtverbandes (KRZV) des Altmarkkreises Salzwedel immer mit die Ersten, die den Auftakt in die Open-Air-Turniersaison erfolgreich einläuten. Darauf ist auch der langjährige Vereinschef Jürgen Albrecht stolz. „In diesem Jahr war es nunmehr die achte Veranstaltung auf dem Dährer Reitplatz am Waldbad. Im Wechsel mit den Freunden aus Gieseritz-Umfelde richten wir Dährer alle zwei Jahre das Auftaktturnier zum Start in die grüne Saison aus. 2025 ist also der Reit- und Fahrverein Gieseritz wieder Ausrichter“, freute sich Albrecht, der seit der Geburtsstunde des Vereins Vorsitzender ist.

Die Anfangsjahre

Damals war auch Bonese eine Hochburg der Pferdesport-Freunde, und die Dährer mussten sich seinerzeit den Platz am Eickhorster Weg noch mit den Fußballern teilen. Das unvergessene Pferdesport- und Züchter-Urgestein Ernst Freistedt war seinerzeit Vize-Vereinschef des Dährer Reitvereins.

Großes Talent: Julius Lerche aus Dähre ist ein Beispiel für tollen Nachwuchs im Dährer Reitverein.

Freistedt hatte sich zeitlebens vor allem auch als Übungsleiter und Trainer einen Namen gemacht. Seine legendäre Sattelkammer war lange Jahre Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens. Am Eickhorster Weg in Dähre wurde dann in den Jahren 2007 und 2008 der Reitplatz hergerichtet. Die Umzäunung wurde erst am ehemaligen Standort in Hohenböddenstedt ab- und dann in Dähre wieder aufgebaut.

Nun wurde das Reitturnier zum achten Mal am Eickhorster Weg initiiert. Detlef Bock, Vorsitzender des Kreisreiter- und Zuchtverbandes, lobte vor Ort die gute Nachwuchsarbeit der Dährer.

Die Erfolgsmischung

Der 15-jährige Reiter Julius Lerche aus Dähre sei ein Beispiel dafür, wie der Generationswechsel gelingen kann. „Die Jugendarbeit ist besonders wichtig, damit der richtige Schub in den Verein kommt“, betonte Jürgen Albrecht. Und wie es in Dähre bereits seit Jahren üblich ist, helfen dem Reitverein auch die anderen örtlichen Vereine bei der Durchführung des Höhepunktes, sodass das Event zum Volksfest wird.

Der Dährer Waldbadförderverein unter Regie von Sieglinde Mahlke übernahm zusammen mit Anika Vierke die Versorgung der Gäste. Der Dährer Karnevalsverein kümmerte sich parallel um die Kasse, und auch die Feuerwehr mischte sich unter die Helfer. Viele Ehrenamtliche unterstützen die Mannschaft bereits seit Jahren entlang des anspruchsvollen Hindernisparcours der Springreiter. Auch das ist Teil der Dährer Erfolgsstory.

Quellenangabe: Altmarkkreis Salzwedel vom 13.05.2024, Seite 4

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